Autor: Andrea Thormählen

24. Welfenregatta in Kaufering: Sonne, Spannung und starke Leistungen

24. Welfenregatta in Kaufering: Sonne, Spannung und starke Leistungen

Am Samstag, den 31. Mai 2025, fand die 24. Welfenregatta in Kaufering statt – bei bestem Wetter und starker Beteiligung unseres Vereins. Die Sonne meinte es fast ein wenig zu gut, doch davon ließ sich niemand abhalten: Unsere Ruderinnen und Ruderer zeigten großartige Leistungen auf …

Gemeinsam stark: Trainingslager der Ammersee-Ruderer ein voller Erfolg

Gemeinsam stark: Trainingslager der Ammersee-Ruderer ein voller Erfolg

Vom 23. bis 26. April 2025 fand das Jugend-Trainingslager der Ammersee-Ruderer e.V. auf dem Heimrevier des Donau-Ruder-Club Ingolstadt e.V. statt. Elf sportbegeisterte Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren nutzten diese intensive Zeit, um ihre Technik, Kondition und Teamfähigkeit unter professioneller Anleitung weiterzuentwickeln. Neben …

Ein Ruderboot für Europa – Feierliche Bootstaufe bei den Ammersee-Ruderern

Ein Ruderboot für Europa – Feierliche Bootstaufe bei den Ammersee-Ruderern

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 60 Ruderer und Ruderinteressierte in St. Alban am Bootshaus des Ammersee-Gymnasiums, um einen neuen Renn-Vierer seiner Bestimmung zu übergeben. Finanziert wurde das rund 24.000 Euro teure Boot aus europäischer Produktion je zur Hälfte von Angelika und Peter Eichler, einem Unternehmerpaar aus Pürgen, und den Ammersee-Ruderern. Bestimmt ist das Boot für die Ruderjugend des Rudervereins und des Ammersee-Gymnasiums.

Das ganz in den Europafarben Gelb und Blau gehaltene und mit dem europäischen Sternenkranz versehene Boot wurde im Beisein des Schulleiters des Ammersee-Gymnasiums, Herrn Lippl, von den beiden Hauptsponsoren, Herrn und Frau Eichler, feierlich auf den Namen Europa getauft.

Im Rahmen seiner Taufrede äußerte der Taufpate die Hoffnung, dass dieses neue Boot als Zeichen für die Einheit, Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortung für ein vereintes Europa stehe und der Teamgeist im Boot vom gleichen Geist geprägt sein möge, der auch Europa zusammenhält. Das Training in diesem Europaboot solle nicht nur die Fitness fördern, sondern auch den sozialen Zusammenhalt. Im Rudersport zählt nicht der Einzelne – nur im perfekten Zusammenspiel der Mannschaft erreicht das Boot sein Ziel. Die Erfolgsfaktoren in einem Ruderboot sind die gleichen wie in Europa, nämlich Zusammenhalt, Koordination und gegenseitiges Vertrauen.

Genauso wie ein Steuermann oder eine Steuerfrau mit ruhiger Hand und klaren Ansagen ein Ruderboot sicher lenkt, so soll auch Europa die künftigen Herausforderungen meistern und den richtigen Kurs halten. Es geht in Europa wie auch im Rudern darum, Hindernisse zu überwinden, sich gegenseitig zu stützen und niemals aufzugeben, egal wie stark die Strömungen und der Wind auch sein mögen.

Für Herrn Eichler ist dieses Ruderboot mehr als ein Sportgerät. Es ist ein Symbol für den Zusammenhalt, für gemeinsame Anstrengungen und für den Geist, der Europa seit Jahrzehnten prägt. Herr Eichler beendete seine inspirierende Rede mit dem Aufruf:

„Möge Europas Jugend in diesem Boot nicht nur Siege auf dem Wasser erringen, sondern auch eine Inspiration sein – für Teamgeist, für Fairness und für das große europäische Projekt, das uns alle verbindet.“

Beim Stichwort europäisches Projekt, wurde Frau Hegyesi von Herrn Eichler vorgestellt. Sie ist Projektleitung des EU-Projekts Europe Direct, das zum Europa Informationszentrum der Stadt München gehört. Das Europa Informationszentrum ist Ansprechpartner für alle Bürger bei Fragen zur EU und so wird es zukünftig explizit die jungen Ruderer beim Entdecken der europäischen Zusammenhänge unterstützen.

Sie betonte, dass junge Menschen wie die Ruderer mit diesem besonderen Boot nicht nur sportlich, sondern auch im europäischen Geist gefördert werden sollen.

Denn sie sind es, die das Europa von morgen gestalten.

Auch Landrat Eichinger hob in seinem kurzen Grußwort die Bedeutung des Ruderprojekts für die schulische Bildung am Ammersee-Gymnasium hervor und erinnerte an die großen Hindernisse, die bei dem Bau des Bootshauses und vor allem bei der Errichtung des Bootssteges überwunden werden mussten. Leider ließen sich im

kommunalpolitischen Raum heutzutage nur noch schwer größere Projekte verwirklichen. Daher sei die Taufe des neuen Renn-Vierers ein freudiges Ereignis. Er bedankte sich ausdrücklich bei Herrn Eichler und den Ammersee-Ruderern, die mit der Anschaffung dieses Bootes den Schüler den Ammersee-Gymnasium neue Möglichkeiten eröffnen.

Passend zur augenblicklichen Situation in Europa, erfolgte die Jungfernfahrt bei recht stürmischen Bedingungen. Vor allem der starke Ostwind stellte die Mannschaft vor Herausforderungen. Da aber alle im Gleichtakt ruderten und der Steuermann die richtigen Kommandos gab, meisterten die vier jungen Europäer die Situation und brachten die Mannschaft und das Boot wieder sicher an den Steg.

Int. Deutsche Meisterschaften im Ergo-Rudern in Starnberg

Int. Deutsche Meisterschaften im Ergo-Rudern in Starnberg

Die Teilnahme bei den internationalen Deutschen Meisterschaften im 30-Minuten Ergometer-Rudern in Starnberg ist für viele Ruderer der Saisonhöhepunkt der Wintersaison, in der sie einen Großteil des Trainings auf dem Trockenen verbringen. Hier zeigt sich, wer den Winter über konsequent trainiert und auch die mentalen Voraussetzungen …

Erfolgreiche Teilnahme bei der Herrschinger Triangel

Erfolgreiche Teilnahme bei der Herrschinger Triangel

Am 6. Juli 2024 fand die Herrschinger Triangel in unserem heimischen Ruderrevier statt. Diese Regatta ist die einzige, an der wir mit geringem Aufwand teilnehmen können, und so gingen vier Boote der Ammersee-Ruderer an den Start. Bei leichtem Südwind und ansonsten perfekten Bedingungen machten zehn …

Ruderwanderfahrt-Chiemsee

Ruderwanderfahrt-Chiemsee

Die erste Wanderfahrt mit eigenen Booten auf vereinseigenem Anhänger war schon spannend. Weil wir schließlich nicht als Letzte am Chiemsee ankommen wollten hatten wir unseren Hänger schon am Abend vorher vollständig beladen. Und wenn der Hängerschlüssel  im Portemonnaie statt in die Hose vom Vorabend gesteckt hätte, wären wir sogar ganz pünktlich 7.30h los gekommen.

Aber der A8-Stau-Schutzengel hatte inzwischen auch ausgeschlafen, so dass wir die letzten Regentropfen in den Bergen abhängen konnten auf dem Weg nach Rimsting.
Dort angekommen wartete die erste kleine Stärkung schon auf uns. Leider führt die Prien  in diesem tropischen Sommer nicht mal an ihrer Mündung in den Chiemsee die handbreit Wasser unterm Kiel . Deshalb bauten wir unsere zwei Boote im Freibad auf und stachen gegen 11.00h direkt in den Chiem-See.

Die ersten Kilometer aus der Rimstinger Bucht raus liefen so gut, dass wir gleich noch eine Ehrenrunde in der benachbarten Kailsbacher Bucht drehten bzw. kreuzten bevor wir uns den Dampferwellen auf der gut befahrenen Wasserstraße zur Fraueninsel stellten. Dampferwellen auf dem Chiemsee , insbesondere die von der „dicken Berta“, sind doch eine andere Hausnummer als die auf unserem friedlichen Ammersee. So hatten nicht nur die Steuerfrauen eine saftige Adrenalin- Einlage.

Pünktlich zur geplanten Mittagspause auf der Fraueninsel formierten sich die Postkarten-Wölkchen dann doch mal zur schwarzen Wand,

aber wir fanden problemlos einen überdachten Platz im Biergarten für Speis und Trank. Unsere Boote warteten derweil an Land im Schatten, bis wir nach einem Inselrundgang die Ruderplätze neu verteilt hatten

um an der Kraut- und Herreninsel vorbei das südliche Ufer des Chiemsees an zu steuern. Im Chiemseepark Bernau-Felden gingen wir nochmal an Land für eine kleine Kaffeepause. Nicht nur dort verwickelte uns die gute alte „Wetterau“ als Holzboot in bewundernde Gespräche mit anderen Wassersportlern. So kam es, dass wir fast die Zeit vergaßen und dann doch etwas sportlicher die letzte Etappe zurück nach Rimsting rudern mussten. Insgesamt haben wir ca 22km bewältigt.

Im Boote-riggern waren wir ja nun schon geübt, der Hänger dementsprechend schnell wieder beladen, so dass wir -erfrischt durch Bad oder Freibad-Dusche noch fast pünktlich unseren reservieren Tisch in Prien zum gemütlichen Abendessen erreichten. Allen standen die Endorphine sehr gut zu Gesicht, und wir sind uns einig- das war nicht unsere letzte Wanderfahrt!